Beschreibung: Barockakademie: Regie: Martin Blanchard, Priscilla Pizzato. Mit William Christie, Kenneth Weiss, Jacqui Howard, Les Arts Florissants. David Alagna entschied sich für die französischsprachige Fassung von Glucks Orpheus und stand vor der Aufgabe, eine entsprechend subtile Adaption zu erreichen. In einer auf die Gegenwart übertragenen Handlung kommt Eurydike am Tag ihrer Hochzeit bei einem Autounfall ums Leben, und Orpheus‘ Suche nach seiner Geliebten ist ein Traum, der auf dem Friedhof beginnt und endet. In dieser Interpretation gibt es kein Happy End, sondern einen neuen Charakterisierungsansatz: Amore, gesungen von einem Bariton, wird zur Mitarbeiterin eines Bestattungsunternehmens und zur Führerin von Orpheus. Und natürlich verliert Orpheus seinen geliebten Menschen für immer, indem er sich umdreht und zurückblickt. Der enorm talentierte Roberto Alagna engagiert sich mit Leib und Seele für diese Produktion. Seine unglaubliche Vitalität und sein makelloses Timbre und seine Diktion machen ihn zu einem großartigen Orpheus.